Das LexAlp Informationssystem trägt der Forderung der Alpenkonvention Rechnung, die Klarheit und Eindeutigkeit der Terminologie im Bereich der internationalen Kommunikation und Kooperation im Alpenraum zu fördern.
Das Team des LexALP-Projekts hat sich die Aufgabe gestellt, die Rechtssprachen der Alpenstaaten in den Kernbereichen Raumentwicklung und nachhaltige Entwicklung zu beschreiben, zu vergleichen und diejenigen Fachbegriffe zu harmonisieren, die in der überstaatlichen Kommunikation verwendet werden. Das interdisziplinär und international besetzte Team wird dabei von verschiedenen angesehenen Beobachtern unterstützt.
Um das Projektziel zu erreichen, nutzt LexALP hoch entwickelte, computergestützte Ansätze zur multilingualen Terminologiearbeit: Korpora, gut recherchierte Online-Terminologiesammlungen und Sprachwerkzeuge für vier Sprachen (Deutsch, Französisch, Italienisch und Slowenisch), sechs nationale Rechtssysteme (Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Schweiz und Slowenien) sowie entsprechende überstaatliche und internationale rechtliche Rahmenwerke (Alpenkonvention, Völkerrecht und EU-Recht).
Die Terminologie- und Textsammlungen im LexALP Informationssystem sind das Ergebnis eines internationalen Projekts (Januar 2005 - Februar 2008), das im Rahmen des Programms INTERREG IIIB Alpine Space kofinanziert wird.